Joseph Ratzinger war 16 Jahre alt, als ihn ein Vorgesetzter beim Reichsarbeitsdienst nach seinem Berufsziel fragte. Katholischer Priester wolle er werden, sagte er. Er wurde verhöhnt und beschimpft. Joseph Ratzinger blieb seiner Überzeugung treu, die in seinem Elternhaus aus tiefem Glauben und gelebter Frömmigkeit erwachsen war.
Acht Jahre später empfing er gemeinsam mit seinem Bruder Georg das Sakrament der Priesterweihe durch den Erzbischof von München und Freising, Michael Kardinal Faulhaber, auf dessen Bischofsstuhl er 1977 berufen wurde.
1992 rief ihn Papst Johannes Paul II. als Präfekt der Glaubenskongregation nach Rom. Joseph Kardinal Ratzinger diente der Weltkirche als Glaubenshüter. Im Urlaub kehrte er oft heim nach Pentling, wo er wieder in St. Johannes am Altar stand.
In der Filialkirche St. Johannes feierte Joseph Ratzinger, soeben zum Kardinal ernannt, am 10. September 1977 zur Weihe der dritten Glocke, für die er selbst eine Spende von 2000 Mark gegeben hatte, einen Festgottesdienst mit Karl Wohlgut, von 1973 bis 1978 Pfarrer von Ziegetsdorf (links), und Domdekan Edmund Stauffer (rechts).
Foto: Karin Winner
Taufe des kleinen Sebastian im August 1997 - Die Freundschaft mit den Großeltern Margarete und Prof. Dr. Reinhard Richardi fand auch bei den Festen der Familie Ausdruck.
Foto: privat |
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Ratzinger spendet als Priester die heilige Kommunion.
Foto: Josef Eder
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Glocken für die Kirche St. Johannes:
"Glocken machen sichtbar, dass Gott in die Öffentlichkeit einer Gemeinde gehört."
Foto: Rupert Hofbauer
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