Festvortrag von Prof. Dr. Wolfgang Beinert

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Erinnerungen an einen Pentlinger, an Joseph Ratzinger, seit einer guten Woche Papst Benedikt XVI. – wenn man über vierzig Jahre mit ihm verbunden war als Schüler, als Kollegen, als priesterlichem Begleiter, als Mitbürger, da fallen einem viele Begebenheiten, Worte, Erlebnisse ein.
Als Ende der sechziger Jahre der Tübinger Dogmatikprofessor – man muss beinahe sagen: in Flucht vor der Studentenrevolution - vom Neckar an die Donau kam, nahm er mit seiner Schwester Maria zunächst Wohnung an der Hölkeringer Straße.
Seine Assistenten und Doktoranden haben damals eifrig Bücher geschleppt, als er einzog. Wenige Jahre später war das kleine Haus an der Bergstraße bezugsfertig. Er war fest überzeugt, dass es die Endstation seines Lebens sein werde, der letzte Umzug nach so vielen unsteten professoralen Wanderjahren.

"Ich hatte geglaubt, mein Lebenswerk getan zu haben und nun auf einen ruhigen Ausklang meiner Tage hoffen zu dürfen" (Ansprache am 25.04.2005).

So ließ er auch die Eltern aus Traunstein auf den Ziegetsdorfer Friedhof überführen. Der in Pentling existierte noch nicht. Häufig lud der Lehrstuhlinhaber einmal seinen Assistenten zum Kaffee oder zum Abendessen ins neue Domizil ein, um zu plaudern, um universitäre Angelegenheiten zu besprechen, vor allem auch, um den theologischen Diskurs zu pflegen. An einem wunderbaren, milden Sommerabend saßen wir im Garten und genossen eine unvergleichliche Pentlinger Aussicht.

Der Blick ins Donautal war damals weitgehend unverbaut. Maria stand in der Küche und bereitete das Essen vor. Plötzlich knackte es in den Büschen und die schwarz-weiß gefleckte Katze kam. Ich kannte sie gut: Sie gehörte irgendeiner Familie in der Umgebung – wir haben nie herausgebracht, wem genau – und besuchte die Ratzinger-Geschwister gern und oft.
Zwei der wichtigsten Dinge im Katzenleben waren hier im Angebot: Streicheleinheiten des Hausherrn und Vollmilch der Hausherrin. Aber heute war es anders: Die Katze hatte im Maul eine tote Maus und legte sie mit schmachtendem Blick vor Ratzinger nieder. Dieser nahm sie mutig am Schwanz und verschwand in Richtung Küche. Dort blieb er sehr lange, so dass ich mir so meine Gedanken machte. Endlich kam er zurück und kurz darauf rief Maria zu Tisch. Es gab ein köstliches Mahl. übrigens fleischlos. Man sagt, Haustiere hätten eine nahezu untrügliche Menschenkenntnis. Man weiß auch, dass es der denkbar höchste Liebesbeweis von Katzen ist, wenn sie einem Menschen Mäuse vor die Füße legen, das Kostbarste anbieten, was sie kennen. Hat die Schwarz-Weiße Ratzinger in die Seele geblickt?
Dann war es ein Glücksfall.
Es gibt wenig profilierte Persönlichkeiten, die so sehr missverstanden von Menschen waren und noch sind wie er. Was kann man da alles seit einer Woche lesen: Panzerkardinal, Rottweiler, Papa-Ratzi, Papa Peppino (Papst Sepp), Großinquisitor, Ausbund der Konservativität und Rückschrittlichkeit. Die hinterhältigste Titulatur habe ich in einer italienischen Zeitung gelesen: Pastore tedesco. Das kann man übersetzen: Hirte aus Deutschland. Das kann man auch übersetzen: Schäferhund.

Wer aber ist eigentlich, in Wirklichkeit dieser Mann?

Viele von uns sind ihm in den letzten dreißig Jahren hier im Ort begegnet – beim Spazierengehen, beim Gottesdienst, bei den Festlichkeiten unserer Feuerwehr. Manche denken an die geschliffenen Predigten in der Zeit, als er in unserer Filialkirche regelmäßig zelebriert hat. Wir alle haben einen sehr bescheidenen, zurückhaltenden, fast scheuen Menschen kennengelernt.

Aber könnten viele sagen: Wir wissen, wer er ist? Wenn ich eine Antwort wagen soll, fallen mir zwei Begebnisse ein, die vor die Pentlinger Zeit fallen, in Tübingen und in Basel spielen.

1967 wurde in der alten Universitätsstadt in Württemberg das 150jährige Bestehen der Neugründung der katholischen theologischen Fakultät gefeiert. Eine solche hatte zwar seit Hochschulgründung bestanden, doch in der Reformationszeit wurde sie protestantisch. Das Fest begann mit einem solennen akademischen Akt. Die Professoren waren in samtene Talare mit dem violetten Besatz der Theologen gekleidet. Ihnen voran schritten die Pedellen, mittelalterlich gekleidete Angestellte mit kostbaren Zeremonialstäben. Der Rektor trug seine schwere goldene Amtskette, der Dekan desgleichen, nur war die Kette kleiner.

Dekan war damals Joseph Ratzinger. Am Abend hatten die Professoren die Hörerinnen und Hörer zu einem Umtrunk geladen. Der Dekan hatte ein Fass bayerisches Bier gestiftet. Das musste er nun anstechen. Die Studierenden waren skeptisch: Dieser zartgliedrige, stets etwas weltabgehobene Prof war da wohl überfordert. Neben mir sagte ein Student: "Da bleibt uns allenfalls die Hälfte. Der Rest geht auf den Boden". Der Dekan band sich eine Schürze um – und mit genau zwei gezielten, kräftigen Schlägen war das Werk vollendet. Man konnte den Verdacht bekommen, Ratzinger sei in seiner Münchener Studienzeit Werkstudent auf der Wiesen gewesen. Warum ich das erzähle? Mir scheint die Anekdote charakteristisch für die Einschätzung Ratzingers zu sein: Man hat ihm eigentlich nie etwas zugetraut. Er galt bald als zu weich, bald als zu hart, bald als zu unverständlich, bald als zu unbedarft, um den Zeiterfordernissen gerecht zu werden. Doch solche Fehlurteile leisteten sich eigentlich immer nur die Oberflächlichen.

Kurz nach der Kubiläumsfeier fuhr das Postgraduiertenseminar des Tübinger Dogmatikers zu einem Besuch von Karl Barth (1886-1968) nach Basel. Dieser war einer der bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts, evangelisch-reformiert, ein gründlicher Bedenker der Heiligen Schrift. Seit fast vierzig Jahren hatte er an seiner "Kirchlichen Dogmatik" geschrieben, die auf über dreißig Bände gewachsen, doch noch lange nicht fertig war. Barth war darüber alt geworden. Seine Studenten meinten, er würde nicht eher sterben, als bis die "Dogmatik" fertig sei; schließlich wolle Gott endlich wissen, wer er selber sei, und hoffe, das von Barth zu lesen.

Nun wollten wir mit unserem Lehrer noch einmal ihn selber sehen und hören, mit ihm diskutieren. Wir wurden tief enttäuscht. Der alte Gelehrte drehte den Spieß kurzerhand um. Er wollte wissen, was sein junger Kollege dachte! Aber das kannten wir ja schon von unserem Seminar. Barth dagegen spürte sehr genau: Hier ist ein ebenbürtiger Theologe, der Neues dachte, Unerwartetes sagte, das Tradierte in ungekanntem Glanz strahlen ließ.

Wer also ist Joseph Ratzinger, nun Benedikt XVI.?

Um es gleich vorweg zu sagen: Eine Persönlichkeit, die staunenswert reich ist an glänzenden Gaben intellektueller, aber auch menschlicher Art. Sie hat viele Faszetten und man weiß nie ganz genau, welcher man im Augenblick begegnet. Trotzdem scheint es nicht aussichtslos zu sein, einen Zugang zu ihr zu finden, der gleichsam ein Schlüssel ist, um in die reiche Welt Ratzingers einzudringen. An dieser Stelle soll und kann natürlich kein auch nur näherungsweise umfassendes Psychogramm versucht werden. Doch lassen sich einige Hinweise geben, welche sein Leben und Denken einigermaßen verständlich machen.

Man kann wenigstens einige der Wurzeln zeigen, aus denen er seine Lebenskraft bezieht. An erster Stelle ist gewiss an seine bodenständige, gut altbayerische Frömmigkeit zu erinnern. Es ist schon fast ein Gemeinplatz, wenn man von seiner brillanten Intelligenz und seiner hohen Spiritualität spricht. Das haben in diesen Tagen nahezu alle Laudatoren getan. Kaum einer aber sieht, dass hinter alledem und es alles in sich schließend jene schlichte bäuerliche Katholizität steht, die ohne lange Erörterungen Rosenkranz betet und Kerzen am Marienbild anzündet und sich fraglos in Gottes Güte birgt.

Wenn wir vor wenigen Tagen den neuen Papst in unverkrampfter Gelöstheit, in lächelnder Gelassenheit gesehen haben, wenige Augenblicke, nachdem ihm die schwerste Bürde auf die Schultern gelegt worden ist, die man sich wohl denken kann : Hier liegt die Erklärung! Aber diese Frömmigkeit ist alles andere als naiv. Sie hat ihr hohes Leben gewonnen aus der intensiven Beschäftigung des jungen Theologen mit Augustinus. Diese prägt sein Leben bis zur Stunde. Augustinus ist neben Paulus von Tarsus und Thomas von Aquin der bedeutendste Theologe, den die Kirche hervorgebracht hat; er ist auch einer ihrer größten Heiligen. Sein Leben fiel in eine Umbruchszeit. 430 ist er gestorben, als die Goten unter Alarich seine Bischofsstadt Hippo belagerten. Zugleich war er ein begnadeter Seelsorger.

Ratzinger hat es immer fasziniert: Ein Bischof, der gleichzeitig Theologe ist, ein sorgender Hirte der Herde, der ebenso die Tiefen Gottes durchdringen möchte. Drei Züge aus dem theologischen Profil des Kirchenvaters sind es, die auf ihn Einfluss gewonnen haben. Das ist zuerst die Christusmystik.

Augustinus war ein überzeugter Gottsucher, der wusste, dass wir ständig in Christus leben und durch ihn zum Vater finden. Man vergleiche damit die Predigt Benedikt XVI. am 24. April bei seiner Amtseinführung mit dem leidenschaftlichen Rückbezug auf den Auferstandenen. Hier liegt auch ein deutlicher Unterschied zu Johannes Paul II. Dessen Antrittsenzyklika beginnt mit den programmatischen Worten „Redemptor hominis“ – gemeint ist auch hier Christus, aber er ist vorrangig gesehen als "Erlöser der Menschen". Kernsatz des Dokumentes ist denn auch: "Der erste Weg der Kirche ist der Mensch". Dementsprechend nimmt Maria als Typus des erlösten Menschen eine Zentralstellung in seiner Spiritualität ein. Sein Nachfolger beginnt gleichsam von oben, vom Herrn her.

Aber nach Augustinus ist dieser erst umfassend gesehen als Christus totus, als der ganze Christus, will heißen: als Haupt der Kirche. Und weil das Haupt erstanden ist, ist es auch der Leib. Mitten in der auch von ihm selbst oft und oft beschworenen und eloquent beklagten Kirchenkrise kann Ratzinger dann kühn sagen, dass die Kirche lebt, dass sie jung ist und Kirche der Jugend. Johannes Paul und Benedikt treffen sich hier in der missionarischen Zuwendung zu den Menschen; verschieden sind in der Weite des Katholichen nur die Ansätze.

Die Konzentration der Theologie Ratzingers auf die Kirche ist der zweite augustinisch beeinflusste Leitansatz. "Haus und Volk Gottes bei Augustinus" hieß exakt der Titel der Dissertation. Als dritten Punkt nenne ich den durchgehenden platonisch-dualistischen Zug des Denkens, der Augustinus zu eigen war. Dass wir Ratzinger als Pentlinger Mitbürger haben, ist wesentlich, wie schon angedeutet, den Tübinger Ereignissen des Jahres 1968, der Studentenrevolution also, zu verdanken. Damals schien die Welt der Ordnung, des Gesetzes, der denkerischen Ausgewogenheit mit einem Mal zu zerbrechen. Dem am Ordo-Gedanken Augustins, der auch eine Rolle bei Bonaventura spielt, dem Helden der Habilitationsschrift, geschulten jungen Gelehrten schien kein Raum mehr in einem solchen Chaos zu bleiben und dankbar ergriff er die Gelegenheit, nach Regensburg, konkret: in unsere Gemeinde zu übersiedeln.

Der Kirchenvater hatte unter dem Einfluss des Zusammenbruchs der Antike sein umfangreichstes und einflussreichstes Buch verfasst. Der Titel "De civitate Dei" (Der Gottesstaat). Er sieht die Welt als Schauplatz eines gigantischen Kampfes zwischen Gott und Satan, in dem alle Menschen Stellung beziehen und so ihr Heil wirken müssen. Ratzinger hat das getan – und man braucht nicht fragen, für welche Seite er sich entschieden hat. Aus dieser Entscheidung rührt jener Pessimismus und auch jene manchmal rigorose und unnachgiebige Strenge, welche man später vornehmlich dem "Glaubenswächter", dem Leiter der Glaubenskongregation angelastet hat.

Wenn er irgendwo zentrale Fundamente des Christlichen bedroht sah in der Kirche wie in der Gesellschaft, konnte der an sich freundlich-aufgeschlossene, grundgütig-be-scheidene Mann eherne Härte zeigen. Dazu sah er sich natürlich schon aufgrund seiner Funktion, zu der ihn der Papst berufen hatte, verpflichtet, um nicht zu sagen: genötigt. Wenn aber einer berufsmäßig mit dem Bösen, dem Zerstörerischen, dem Verderblichen zu tun hat, kann es nicht ausbleiben, dass ihn ab und an resignative Gedanken anwandeln.

In diesem Zusammenhang ist der Widerstand zu sehen, der dem Kardinal zu schaffen machte und der keineswegs nur, wie manchmal zu hören, aus seiner deutschen Heimat kam. Noch eine dritte Lebens-Quelle oder Lebens-Wurzel des neuen Papstes muss man unbedingt erwähnen. Das ist seine Einbindung in die Familie. Wir haben ihn wohl als eher introvertierten Mann erfahren, der sich mit Freundschaft irgendwie schwer getan hat. Doch er ist alles andere als kontaktunfähig. Der eigentliche Raum der intimen Kommunikation aber sind seine Angehörigen, also bis zum Tode 1991 seine Schwester und noch heute sein Bruder Georg.

So oft es möglich war, kam Joseph auch noch von Rom nach Pentling. Er besuchte das Elterngrab, in welchem auch Maria ihre letzte Ruhe gefunden hat, regelmäßig und mit Sicherheit um Allerseelen herum, wie es gute bayerische Sitte ist. Die ganze Welt hat etwas erspürt von dieser familialen Vertrautheit in den Reaktionen des älteren Bruders auf die Erhebung Josephs.

Die ersten Bilder seitdem lassen uns einen Heiligen Vater sehen, der fröhlich-unbefangen seine geistliche Vaterschaft, seine Familiarität zeigt und zelebriert. Dass er das wohl schwerlich wieder hier in Pentling tun darf, gehört sicher zu den von ihm beklagten Lasten des höchsten Amtes. Die Kardinäle haben sich in dem kurzen Konklave der vergangenen Woche davon nicht beirren lassen. Wir wissen nicht, welches die entscheidenden Gründe waren, diesem auch in ihren Reihen nicht unumstrittenen Mitbruder ihre Stimme zu geben. Wenn man den Berichten Glauben schenken darf, waren es weitaus mehr, als zur Wahl notwendig gewesen wären. Auf jeden Fall war wohl Gott gut beraten.

In der Audienz für die deutschen Pilger am letzten Montag, den 25. April, sagte der Papst, als er gespürt habe, dass das "Fallbeil" im Konklave auf ihn niederfallen würde, habe er zum Herrn gesagt, er möge ihm dies nicht antun; es gäbe Jüngere und Bessere. "Aber Gott hat mir wohl nicht zugehört". Dieser Satz steht nicht im offiziellen Redetext; aber er hat ihn gesagt.

Wie jeder Prediger hat auch Ratzinger wieder und wieder vermeldet, dass Gott zwar alle Bitten erhört, aber nicht jede so, wie der Beter es will. Jetzt hat er das am eigenen Leib erfahren. Und wir sind Gott dafür dankbar. In den letzten Tagen habe ich mich gelegentlich gegen den Gedanken wehren müssen, der Kardinal Joseph Ratzinger sei noch immer in irgendeinem Winkel der Cappella Sixtina, zusammengesunken und vergessen. Denn der Mann, der da auf die Loggia von San Pietro trat, trug gewiss noch seine Züge, aber er war ein ganz anderer als der, dem sie bisher gehört hatten. Seine Schüler haben manchmal gesagt: "Wenn der Professor einmal lachen wollen sollte, dann geht er in den Keller".

An dem historischen Dienstag aber sah die Welt einen Menschen mit einem herzlichen, fröhlichen, gewinnenden, offenen – fast jungenhaften – Lachen. Es hat ihn seitdem nicht mehr verlassen. Es strahlt aus. Es gewinnt die Herzen. Es macht glaubwürdig, dass die Kirche jung und der Jugend Kirche ist.

Trotzdem: Ratzinger ist als Benedikt XVI. kein anderer geworden. Er hat lediglich eine andere Aufgabe bekommen. Er hat einen Dienst auszuüben, in dem nicht das Schlechte namhaft zu machen ist wie beim "Glaubenswächter" – das wird nun jemand anderes tun müssen -, sondern die Tatsache der an Ostern vollzogenen Erlösung zu verkünden ist. Und das entspricht hinwiederum genau der ja immer gebliebenen Verwurzelung in Pentling, im altbayerischen Milieu.

Mir wurde aufgetragen, Erinnerungen an einen Pentlinger lebendig werden zu lassen. Das klingt ein wenig nach Abschluss, nach Ende, nach Nachruf. Natürlich ist die physische Existenz in unserem Ort für den Papst nicht mehr möglich. Doch in geistig-geistlicher Hinsicht hört die Mitbürgerschaft nicht auf.

Er hat in der Pilgeraudienz vom letzten Montag den anwesenden Bayern und damit auch uns klar gesagt: "Gehen wir miteinander, halten wir zusammen. Ich vertraue auf Eure Hilfe. Ich bitte Euch um Nachsicht, wenn ich Fehler mache wie jeder Mensch oder wenn manches unverständlich bleibt, was der Papst von seinem Gewissen und vom Gewissen der Kirche her sagen und tun muss. Ich bitte Euch um Euer Vertrauen. Halten wir zusammen, dann finden wir den rechten Weg".

Erinnerungen an einen Pentlinger? Nein, nur Innewerden unseres großen Mitbürgers, der nun welthistorische Bedeutung bekommen hat. Unsere Geschichte mit ihm, mit uns Pentlingern also, geht weiter, auch wenn die "Papamania" vorbei und der unspektakuläre Alltag uns wieder im Griff hat, uns hier und ihn in Rom auch. Was wir ihm geben können, womit wir ihn begleiten dürfen, womit wir seine Last auf unsere Schultern ein wenig laden mögen, ist kritisches Mitdenken, mitbürgerliche Solidarität und gläubige Liebe in der Gemeinschaft Gottes. Sein Segen ist uns gewiss und Benedikt, dem "Gesegneten".

So werden dann auch wir alle einander zum Segen.